„Bürgermeister Geza Krebs-Wetzl hat die Aufgabe mit viel Freude im Amt angenommen und die wichtigen Projekte in Griesheim sehr entschlossen angepackt“, resümiert CDU Fraktionsvorsitzender Bernd Widmaier in einer Pressemitteilung. Gerade bei den Konversionsflächen und dem Innenstadtprojekt habe Krebs-Wetzl einen Sprintstart hinlegen müssen, um verlorene Zeit wieder aufzuholen.
„Wir hatten bei der Konversion praktisch schon zwei Jahre verloren und drohten den Einfluss auf die Gestaltung dort zu verlieren“, betont Widmaier. Es sei aber auch bereits ein Glücksfall für Griesheim gewesen, dass der erste Stadtrat Klaus Rinecker unmittelbar nach der Bürgermeisterwahl in Vertretung der nicht mehr gewählten und nach der Wahl erkrankten Bürgermeisterin Gabriele Winter gerade das Thema Konversion mit Hochdruck angegangen sei. „Nachdem wertvolle Zeit verloren war, musste innerhalb von acht Wochen ein fertiges Nutzungskonzept beim Bundesimmobilienverwalter BIMA abgegeben und gleichzeitig eine Beteiligung der Griesheimer organisiert werden“, so Widmaier. Nun gehe es in der entscheidenden Phase um die Preisfindung der Grundstücke und die Gründung der Entwicklungsgesellschaft. Hier sei Bürgermeister Krebs-Wetzl in höchstem Maße im Interesse der Stadt Griesheim aktiv und binde das Stadtparlament und die Bürger hervorragend ein. Derzeit laufe ein Interessenbekundungsverfahren zur Gewinnung eines geeigneten Kooperationspartners. „Bürgermeister Krebs-Wetzl hat uns wieder in den richtigen Zeitplan bei der Konversion gebracht und wir rechnen damit, noch in diesem Jahr entsprechende Kaufverträge mit dem Bund abschließen zu können“, lobt Widmaier den neuen Verwaltungschef.
Auch beim Innenstadtprojekt würden nun die letzten Hürden beseitigt und der Bebauungsplan vorangetrieben. Hier seien bei den Verkehrsbehörden noch erhebliche Bedenken gerade bei der Frage der Warenanlieferung aus dem Weg zu räumen gewesen, betont CDU Bauexperte Oliver Kumpf. Er rechne nun in den nächsten Monaten mit dem Baustart des ambitionierten Projekts.
Bauexperte Kumpf sieht im Baubereich in Griesheim alleine einen Investitionsstau von mindestens vier Millionen Euro, alleine im Bürgerhaus Zöllerhannes müssten kurzfristig mindestens 300.000 € in die Hand genommen werden, um die Gaststätte und den Saal wieder vermieten zu können. Insbesondere beim Brandschutz sei hier Nachholbedarf. „Wenn man den Investitions- und Entscheidungssatu in Griesheim betrachtet, kann man wirklich nicht davon reden, dass der neue Bürgermeister einfach nur ernten brauche, wie es seitens der SPD bei der Amtsübernahme dargestellt wurde“, betont Widmaier. „Wenn man dieses Bild schon verwenden möchte, dann musste an allen Ecken und Enden neu gesät und nachgepflanzt werden“, sagte Widmaier und hebt hervor, dass genau dies in den letzten 100 Tagen durch Bürgermeister Krebs-Wetzl geschehen sei.
Auch der aktuelle Haushalt zeige bereits die klare Handschrift der Kooperation in Griesheim. Mit den Beschlüssen der Kooperation vor der Wahl und ohne die Stimmen der SPD, die Grundsteuer und die Kitagebühren bei der Haushaltsaufstellung zu senken, sei die Grundlage für die Erstellung des Haushalts geschaffen worden, erinnert CDU Finanzexperte Gottfried Milde an die Anträge aus dem vergangenen Jahr. Mit dieser Vorgabe habe CDU Stadtrat Klaus Rinecker in Abwesenheit der erkrankten Bürgermeisterin den Haushalt im Dezember ins Parlament gebracht und damit Krebs-Wetzl einen erfolgreichen Start ermöglicht. CDU Fraktionschef Widmaier zeigt sich demnach auch sehr zufrieden nach den ersten 100 Tagen des ersten CDU Bürgermeisters in Griesheim: „Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit mit Bürgermeister Krebs-Wetzl und wir haben den Eindruck, dass die sehr menschliche Art des Bürgermeisters und die hohe Präsenz bei den Vereinen und den Veranstaltungen in Griesheim auch bei der Bevölkerung sehr gut ankommt.“