Geza Krebs-Wetzl einstimmig zum Kandidaten gewählt

Die Mitgliederversammlung der CDU Griesheim hat am 31. Mai den vom Vorstand vorgeschlagenen Kandidaten, Geza Krebs-Wetzl, einstimmig zum Bürgermeisterkandidaten gewählt.

Bevor es zu der geheimen Abstimmung kam, hat sich der 55-jährige Griesheimer mit einer fulminanten und mit stehendem Applaus erwiderte Bewerbungsrede an die Mitglieder gewendet.

Der Experte für Finanz, Steuer- und Wirtschaftsthemen machte deutlich, wie er eine moderne Kommunalpolitik verwirklichen will. Dabei ging der Jurist auf seinen beruflichen Werdegang bei der Hessischen Finanzverwaltung und auf Griesheimer Themen ein.

 

Speziell hob er die Angebote der Vereine hervor und sagte „die ehrenamtliche Arbeit vieler Bürger in den Vereinen und Initiativen prägen mit vielen Angeboten und insbesondere mit dem Zwiebelmarkt Griesheim ganz individuell“ und ergänzte „dies zeigt, dass über Generationen hinweg und Generationen verbindend unsere Vereine Vorbilder dafür sind, dass gemeinsam viel geschafft werden kann“.

Natürlich müsse eine Stadt wie Griesheim auch die Ausgaben im Blick haben. „Denn wenn wir die Bürger nicht unnötig mit Steuern und Abgaben belasten wollen, dann müssen wir unter anderem auch besser wirtschaften“ sagte Geza Krebs-Wetzl. Hier lohne es sich über den Tellerrand zu schauen, um den Haushalt in den Griff bekommen. „Besseres Wirtschaften muss aus meiner Sicht nicht unbedingt etwas mit Verzicht zu tun haben“ unterstreicht der Fachmann in Finanz- und Wirtschaftsfragen.

Auf der anderen Seite betonte er, dass etwas geschehen muss, um die Einnahmen von Griesheim aus der Gewerbesteuer zu verbessern. Dazu müsse man sich, wenn es nach dem Kandidaten geht, aktiv kümmern. „Wir müssen im Wettbewerb mit anderen Kommunen bestehen und aus unserer besonderen Lage im Rhein-Main Gebiet etwas machen“ verdeutlichte er.  

Das funktioniere aber nur, wenn ein Bürgermeister aktiv auf Unternehmen zugeht und Lösungen zur Ansiedlung findet, anstatt nichts zu tun und abzuwarten. „Mit Passivität kommen wir nicht weiter“, weiß Krebs-Wetzl.

Aus seiner Sicht gilt dies auch für die Umsetzung von kritischen und wichtigen Projekten. Wie zum Beispiel die Standortentwicklung für die Feuerwehr, die seit langem den Bedarf nach einem größeren Gebäude hat oder die bessere Verteilung der Lasten und Risiken in der Straßenbeitragssatzung.

„Ich möchte mich über Parteigrenzen hinweg objektiv und an der Sache orientiert für das Wohl und die Stärkung unserer Stadt durch Zusammenarbeit einsetzen. Diese Zusammenarbeit will ich unter dem Aspekt der Wirtschaftlichkeit und der sozialen Vernunft mit den Bürgern, Interessengruppen und den gewählten Parlamentsmitgliedern gestalten, damit auch nachfolgende Generationen zu uns aufblicken können“ fasste er seine Bewerbung zusammen und schloss mit den Worten, „wir müssen etwas tun. Wir müssen neue Herausforderungen mit Tatkraft und Augenmaß annehmen. Ich möchte, dass dies in Zukunft die Stärke von Griesheim ausmacht“.